20. April 2023

Keine Zeit zu zögern

Abschlussbericht des IPCC

Am 20. März hat der Weltklimarat (IPCC) seinen Abschlussbericht vorgestellt. Darin werden die neuesten Erkenntnisse zum Klimawandel und seinen Folgen zusammengefasst. Die Botschaft lautet: Die Welt muss handeln – und zwar sofort.

 

Die Erderwärmung schreitet schneller fort als erwartet. Im Pariser Abkommen von 2015 hatte sich die Staatengemeinschaft darauf geeinigt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Mit den derzeitigen Entwicklungen würde diese Grenze bereits im Zeitraum 2030 – 2035 überschritten sein. Selbst in den optimistischsten Szenarien mit beachtlicher Emissionsminderung geht der Weltklimarat davon aus, dass die 1,5-Grad-Marke für mehrere Jahrzehnte überschritten werden dürfte. Auch eine solche temporäre Temperaturerhöhung hätte unumkehrbare Folgen, zum Beispiel das Schmelzen von Gletschern oder den Anstieg des Meeresspiegels.

 

Der Weltklimarat macht aber auch deutlich, dass es noch nicht zu spät ist. Durch eine starke Reduzierung der Emissionen könne die internationale Gemeinschaft aber eine „sichtbare Verlangsamung der Erderwärmung“ erreichen, so die Wissenschaftler:innen. Dafür müssen die Klimabemühungen enorm beschleunigt werden.

 

Die KlimaGemeinde-Beraterinnen stellen allen KlimaGemeinden auf Anfrage gerne eine ausführliche Version dieses Artikels zur Veröffentlichung in den Gemeindeblättern zur Verfügung.

 

Den IPCC-Bericht finden Sie hier.

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