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Kompost di Vino

Es benötigt lediglich Kellereiabfälle, fleißige Mikroorganismen und etwas Zeit, und schon erhält man einen wahrlich göttlichen Kompost. Die dabei entstehende Wärme kann sogar zum Heizen benutzt werden. Hier kann man wohl von Kreislaufwirtschaft vom Feinsten sprechen.
Diese vollständig integrierte und zirkuläre Lösung für nachhaltigeren Weinanbau wurde im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes, gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE/EFRE), erstmals in Kaltern am Weingut Castel Salleg angewendet. Dort wurde es auch am 30. Januar im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt, wo das Ökoinstitut hautnah dabei war.
Die innovative ComposThermie-Technologie, entwickelt von BioLogik in Zusammenarbeit mit mehreren Projektpartnern, deckt den Heiz-, Abfallverwertungs- und Düngebedarf im Weinbau, und kann dabei Kohlenstoffemissionen einsparen. Die Anlage wurde Anfang 2024 in Betrieb genommen, wobei die weitere Überwachung und Kontrolle im Rahmen des EU-Projektes noch bis Ende 2026 läuft. Ein nächster Schritt ist, das Spektrum an geeigneter Biomasse auszuweiten und in naher Zukunft ein Standardmodell zu entwickeln, sodass das Konzept vielseitig anwendbar ist, damit auch andere Kellereien diesen Weg anstreben können.
In diesem Sinne: Zum Wohl und auf eine nachhaltige Weinwirtschaft.