3. August 2020

Klimafreundlich Urlaub machen

Für die meisten von uns ist Urlaub gleichbedeutend mit Verreisen, und dieses Bedürfnis stellt uns in Zeiten des Klimawandels vor eine ganz schöne Herausforderung: 8 bis 10 Prozent der globalen Treibhaus-Emissionen werden vom weltweiten Tourismus verursacht.

 

Wie kann es also gelingen, gleichzeitig unsere "Sehnsucht nach der Ferne" zu stillen und den Klimawandel durch unser Reiseverhalten nicht noch mehr zu beschleunigen?

 

Rein ökologisch betrachtet macht die An- und Abreise beim Urlaub die größte Umweltbelastung aus. Das gilt besonders dann, wenn wir uns für das Flugzeug entscheiden. Generell gilt: Urlaub in der eigenen Region ist wesentlich umweltfreundlicher als Fernreisen. Die Anreise kann einfach und umweltfreundlich gestaltet werden, zahlreiche Gastgeber unterstützen mittlerweile die nachhaltige Anreise ihrer Gäste und bieten einen Shuttle-Service an. Immer mehr Unterkünfte bieten einen klimafreundlichen Aufenthalt an und sind auch entsprechend gekennzeichnet, zum Beispiel mit dem „Ecolabel“, als „Bio-Hotel“ oder als „KlimaHotel“. Das Ökoinstitut engagiert sich im Rahmen des EU-Projektes OnTour für eine stärkere Nutzung und Verbreitung von solchen Gütesiegeln in Unterkünften in den Alpen.

 

Klimafreundlicher Urlaub ist also beileibe nicht gleichbedeutend mit Mühsal und Verzicht, sondern erfordert einfach nur ein wenig Umdenken und das „Ausbrechen“ aus althergebrachten Mustern.

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